Obwohl die homöopathischen Prinzipien zunächst relativ leicht erlernbar erscheinen, stoßen Laien schnell an ihre Grenzen. Um dem oben zitierten Ideal gerecht zu werden, bieten wir in unseren Homöopathie-Kursen eine sehr gründliche Vermittlung von theoretischen und praktischen Prinzipien der Klassischen Homöopathie an und beziehen ebenso die Innovationen verschiedener moderner Homöopathie-Strömungen mit ein.
Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, oder Hebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachtheiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen.“
Dr. Samuel Hahnemann, Begründer der Homöopathie, § 2 Organon
Die klassische Homöopathie arbeitet nach dem Prinzip „Ähnliches heilt Ähnliches.“ („similia similibus curentur“)
1790 stellte Hahnemann bei einem Selbstversuch mit Chinarinde fest, dass eine Arznei, die in einem gesunden Menschen bestimmte Symptome erregen kann, ganz ähnliche Symptome bei einem Kranken heilen kann. Diese Methode wurde in den letzten 200 Jahren von vielen Homöopathen erweitert, verfeinert und vertieft und ist heute weltweit verbreitet und anerkannt. Ihren Erfolg verdankt sie drei grundlegenden Elementen: dem Ähnlichkeitsprinzip, der Arzneimittelprüfung am Gesunden und der Potenzierung der Arzneistoffe.
Anamnese, Fallanalyse, Repertorisation
Praktische Übungen zur Anamnesetechnik, Fallanalyse und Repertorisation ergänzen die Theorie, und auch die Arzneimittelherstellung und –prüfung wird anschaulich vermittelt.
70 bis 80 der am häufigsten gebrauchten homöopathischen Arzneimittel werden in ihrer akuten und chronischen Dimension vorgestellt. Jede*r kann sich kreativ einbringen und oft werden die Arzneimittel von den Teilnehmer*innen als Referate oder Theaterstücke vorbereitet oder gemeinsam erarbeitet.
Ausführlichere Informationen zu dem Bereich Klassische Homöopathie können im Vereinsbüro erfragt und eingesehen werden.